Fettleber – was bedeutet das und was kann ich dagegen tun?
Inhalt
Was ist eine Fettleber?
Einleitung: Die Diagnose Fettleber (Steatosis Hepatitis) bezeichnet, wie der Name schon sagt, eine Verfettung der Leber. In den Leberzellen wurden Fette abgelagert. Dieser Prozess ist in den meisten Fällen reversibel, kann also mit geeigneten Maßnahmen rückgängig gemacht werden.
Die häufigsten Ursachen liegen in zu hohem Alkoholkonsum, einer in Relation zum Verbrauch zu hohen Kohlenhydrataufnahme (Übergewicht) oder einer nicht richtig eingestellten Diabetes mellitus. In jedem Fall sollten Sie Ihre Ärztin oder Ihren Hausarzt befragen und gemeinsam eine für Sie passende Therapie suchen.
Die bekanntesten Komplikationen einer Fettleber sind die Entzündung der Leber (Fettleberhepatitis) und die Leberzirrhose. Erkennen lässt sich eine Fettleber für den Laien nicht so leicht. Häufig ist nur ein leichtes Druckgefühl im Bereich des rechten Oberbauches zu verspüren – teilweise verspüren die Betroffenen gar keine Beschwerden. In einigen Fällen ist die Leber derart vergrößert, dass durch die Bauchwand ertastbar ist. Ihr Arzt kann mittels Sonographie und einer Blutuntersuchung die Diagnose erhärten.
Was tun bei Diagnose Fettleber?
In den meisten Fällen ist eine unausgeglichene Ernährung zu den Hauptursachen zu zählen. Mit einer entsprechenden Ernährungsumstellung lässt sich der Fettleber in diesen Fällen am besten begegnen.
Weitere typische Ursachen können auch:
ein hoher Alkoholkonsum;
die Einnahme von bestimmten Medikamenten (zB: Schmerzmittel oder Rheumamedikamente;
eine Infektionen mit Hepatitis-Viren (Hepatitis A, B oder C);
oder eine Vergiftungen durch Medikamente, Chemikalien oder Pilze
sein. Entsprechend der Ursache ist hier eine individuelle Herangehensweise angezeigt, um die Ursache zu bekämpfen. Darüber sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen!
Für die hierzulande häufigsten Ursachen wie zu hoher/regelmässiger Alkoholgenuss und Übergewicht gibt es relativ einfache Möglichkeiten eine Fettleber zu behandeln. Das A und O dabei ist natürlich, dass Sie diese Ursachen abschalten. Die Leberzellen sind hervorragend dafür aufgestellt sich selbst in relativ kurzer Zeit zu regenerieren, aber auch diese Zeit muss man Ihnen geben/verschaffen.
Handeln sollten Sie in jedem Fall, sonst riskieren Sie, dass sich Ihre Leber entzündet und Leberzirrhose entsteht. Diese „vernarbte Schrumpfleber“ ist leider nicht heilbar.
Symptome
Die Symptome bei einer Fettleber sind vielfältig. Oft sind aber auch gar keiner Symptome feststellbar. Es muss unterschieden werden zwischen Symptomen, die direkt aus dem vohandensein der Fettleber erklären lassen – z.B. Völlegefühl im rechten Oberbauch – und Symptomen, die aus einer Fettleber-Hepatitis oder einer Leberzirrhose, die in Folge einer Fettleber aufgetreten ist, abgeleitet sind.
Typische Beschwerden: Bei einer „einfachen“ Fettleber sind oftmals keine direkten Beschwerden feststellbar. Es ist jedoch möglich, dass ein leichtes Druckgefühl, oder ein Gefühl von Völle im rechten Oberbauch verspürt wird. Liegt jedoch eine Fettleber-Hepatitis vor können folgende Symptome auftreten:
- Druck und Schmerzen im rechten Oberbauch
- Appetitlosigkeit
- Fieber
- Übelkeit
- Erbrechen
- eine Gelbfärung der Haut (Ikterus), sowie der Lederhaut der Augen
Kommt es in Folge einer Fettleber zu einer Leberzirrhose, können als Symptome:
- Juckreiz
- „Weißnägel“
- „Lacklippen“
- eine spinnennetzartige Haut
- Müdigkeit
- Leistungslosigkeit
- Appetitlosigkeit
- Übelkeit und Erbrechen
auftreten.
Im Spätstadium der Leberzirrhose kommen Beschwerden hinzu die auf die Leberschädigung hinweisen dazu gehören auch eine Vergrösserung der Liz , welche sich durch Druck auf unter dem linken Rippenbogen bemerkbar macht, sowie Störungen im Hormonhaushalt, wobei die Leber die weiblichen Hormone nicht mehr abbauen kann, und sich auch bei Männern Brüste entwickeln und die Hoden schrumpfen können.
Beschwerden bei einer Fettleber
Eine Fettleber zeigt in der Symptomatik meist keine Auffälligkeiten. Die Diagnose wird daher auch nur selten gestellt – bzw. erst dann wenn Folgeerkrankungen aufgetreten sind.
Dann ist es aber vielleicht bereits zu spät. Wenn Sie bereits Beschwerden haben, zögern Sie nicht zu Ihrem Arzt zu gehen, und mit diesem das nötige Vorgehen zu besprechen. Haben Sie Schmerzen im oberen Bauchbereich? Gehören Sie zu einer der Risikogruppen? (regelmässiger Alkoholkonsum und/oder Übergewicht)
Fettleber Beschwerden: Die Fetteinlagerungen in der Leber sorgen dafür dass die Leber sich vergrössert. Zunächst spüren die Patienten eventuell ein Völlegefühl oder ein Druckgefühl im Bereich des rechten Oberbauchs. Je grösser die Fettleber ist können teilweise auch heftige Schmerzen auf der rechten Seite des Bauches auftreten. Die vergrösserte Leberkapsel ist in diesen Fällen auch gut durch die Bauchwand zu ertasten. Eine Ultraschalluntersuchung kann die Diagnose in diesen Fällen bestätigen.
Ernährung bei Fettleber
Mittels der richtigen Ernährung lässt sich in vielen Fällen einer Fettleber vorbeugen. Wichtig hierfür ist eine ausgewogene Ernährung und ausreichend körperliche Betätigung. Ziel muss eine ausgeglichene Balance zwischen Nahrungsaufnahme und Verbrennung durch den Körper sein.
Vorbeugen und richtige Ernährung: Einer durch Alkoholkonsum bedingte Fettleber lässt sich vorbeugen in dem Sie auf Alkohol verzichten. Die Dosis macht hier wie immer das Gift. Die Dosis bei der Alkohol die Leber nicht schädigt ist individuell verschieden und liegt bei Frauen bei ca. 10 Gramm und Männern 20 Gramm reinem Alkohols täglich. Wenn Sie eine vorgeschädigte Leber haben, sollten Sie auf Alkohol vollständig verzichten.
- Tschüss Fettleber: Besser essen – gesünder leben
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- Klasen, Dr. med. Jörn (Autor)
Auch das regelmässige Trinken kleinerer Alkoholmengen ist schädlich. Eine bereits geschädigte Leber wird durch Alkohol besonders belastet. Wenn Sie unter an einer durch Alkohol ausgelösten Fettleber leiden, kann eine vollständige Abstinenz in wenigen Wochen zur vollständigen Rückbildung der Verfettung führen.
Versuchen Sie Ihr Körpergewicht zu normalisieren. Wenn Sie unter Übergewicht leiden, sollten Sie versuchen eine langsame Gewichtsabnahme anzustreben – Keine Gewaltdiät!
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